Es gibt nur wenig Evidenz welche den Einsatz parenteraler Ernährung bei Patient:innen mit fortgeschrittener Tumorerkrankung rechtfertigt. Trotzdem wird die parenteraler Ernährung am Lebensende bei kachektischen Pateint:innen häufig eingesetzt. Die Entscheidung zum Start oder zur Beendigung einer parenteralen Ernährung ist oft schwer. Ein besseres Verständnis über metabolische Veränderungen am Lebensende könnte diese Entscheidungsprozesse verbessern. Das Ziel dieser Studie ist es eine Datenbank mit Routine-Laborparametern und Kachexie assoziierten Zytokinen zu erstellen. Diese sollen im weiteren Verlauf zwischen zwei Gruppen (mit/ohne parenterale Ernährung) verglichen werden. So sollen metabolische Veränderungen bei Krebspatient:innen analysiert werden. Zusätzlich soll der Fokus auf Veränderung unter parenteraler Ernährung gelegt werden idem die Werte der Patient:inne mit parenteraler Ernährung mit denen der Patient:innen ohne parenteraler Ernährung verglichen werden. Es werden hierfür Blutproben, im Rahmen der Routinekontrollen, von stationären Patient:innen an der klinischen Abteilung für Pallitivmedizin gesammelt. Dies soll am Tag der Aufnahme sowie in der zweiten und dritten Woche des stationären Aufenthalts geschähen. Man erhofft sich dadurch im Lauf von 2 Jahren Proben von bis zu 600 Proband:innen zu sammeln.

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