Im Wikipedia-Eintrag steht geschrieben:
Herbert Watzke (* 1954 in Gmunden) ist ein österreichischer Mediziner, Basketballfunktionär und ehemaliger -spieler. In diesem einen Satz bildet sich jedoch nicht der Reichtum des Schaffens von Herbert Watzke ab, der zusätzlich noch Eistänzer, Klavierspieler, Musikliebhaber und Chorsänger ist und gemeinsam mit seiner Ehefrau sehr stolz auf Sohn Lukas - einen unter dem Künstlernamen Lukas Johan erfolgreichen Sänger - ist.
Herbert Watzke promovierte im Jahr 1980 in Medizin und schloss 1989 seine Facharztausbildung zum Facharzt für Innere Medizin ab. Im Jahr 1987 trat er einen zweijährigen Forschungsaufenthalt an der University of North Carolina in Chapel Hill an, die zu einer der besten 10 Universitäten in den USA zählt. In den Jahren nach seiner Rückkehr erwarb Herbert Watzke den Facharzt für Innere Medizin und die Additivfächer Kardiologie und Hämato-Onkologie und spezialisierte sich auf das Fachgebiet der Palliativmedizin. Die Habilitation und Lehrbefugnis erlangte Prof. Watzke im Jahr 1991. Ursprünglich aus der Blutgerinnung und Hämophilie-Forschung kommend, galt seine weitere Forschungstätigkeit dem Palliativbereich.
In der Lehre gewann er mehrmals den Lehre Oskar für seinen palliativmedizinischen Vortrag im Rahmen der Grand Round des 5. Studienjahres des Medizinstudiums und wurde von den Studierenden hochgeschätzt und bestens bewertet. Herbert Watzke übernahm im Jahr 2005 die erste österreichische Professur für Palliativmedizin und den Lehrstuhl für Palliativmedizin am Allgemeinen Krankenhaus Wien, Medizinische Universität Wien. Seinen Patientinnen und Patienten begegnete er stets auf Augenhöhe.
Herbert Watzke ist Ehrenmitglied und ehemaliger Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Innere Medizin (2012-2016) und ehemaliger Präsident der Österreichischen Palliativgesellschaft (2010-2014). Professor Watzke spielte wie bereits erwähnt im Österreichischen Nationalteam Basketball, in der Europameisterschaft der Landesmeister sowie in den Ausscheidungsspielen zu den Olympischen Spielen 1980 in Moskau. Nach seiner aktiven Zeit blieb er seinem Sport als Vizepräsident des Österreichischen Basketballverbands treu.
Professor Watzke war stets respektvoll, an seinen Patientinnen und Patienten orientiert, freundlich und lösungsorientiert. Dafür haben ihm nicht nur ärztliche Kolleginnen und Kollegen, sondern zahlreiche Mitarbeitende aus dem multiprofessionellen Team größten Respekt gezollt. Er legte kein Alpha-Gehabe an den Tag und war stets integer. Ein besonderes Anliegen war ihm eine gute und umfassende Ausbildung von jungen Kolleginnen und Kollegen, weshalb er sich in der Ärztekammer ehrenamtlich für die Ausbildungsordnung engagierte.
Herbert Watzke vereint mehrere Eigenschaften, die man im Palliative Care Bereich benötigt: Kommunikative Kompetenz, vorausschauendes Handeln und Aufmerksamkeit fürs Detail.
Alle Vorstandsmitglieder danken Herbert Watzke für seine Verdienste in der Palliativwelt und für die gemeinsame Zeit in der Österreichischen Palliativgesellschaft! Möge er den Ruhestand am Wolfgangsee und in Wien gemeinsam mit seiner Frau Ingeborg genießen!
Herbert ist für mich... „ein Pionier, dem wir viel zu verdanken haben!“ „ein König Artus der Palliative Care“, „einer der ganz Großen der Palliativmedizin“, „Vorbild“, „Mister OPG“, „Ein Mensch, von dem ich viel lernen durfte“, „ein Menschenfreund“, „ein gut gelaunter Emeritus mit Vorbildfunktion in vielen Bereichen“, „komprimierte Palliativkompetenz und ein wohlwollender Wegbereiter“, „Vorreiter was die universitäre Entwicklung der Palliative Care in Österreich betrifft“, „ein besonders lieber Kollege und Mensch“
Herbert zeichnet sich aus durch... „Größe und Haltung“, „respektvollen Umgang“, „umsichtiges, vorausschauendes, ausgleichendes, strategisches und wohlwollendes Denken und Handeln“, „Ruhe, Vernunft und Verantwortungsgefühl“, „Kreativität, Wertschätzung für seine Umwelt“, „hohe Fachkompetenz, vielseitiges Interesse, besonnene Art, Unaufgeregtheit und Freundlichkeit“, „seine taktvolle Art, seine Zuverlässigkeit und seinen feinsinnigen Humor“, „Aufrichtigkeit, Direktheit, hohes Engagement“, „seine ruhige und besonnene Art“
Herbert wünsche ich..., „viele schöne Momente“, „dass er zurückblicken kann mit dem Wissen, dass durch seine Arbeit viele Menschen eine deutliche bessere Lebensqualität am Lebensende hatten“, „dass er viele Runden im Wolfgangsee schwimmt“, „endlich unendlich Zeit für Musik“, „Lebensfreude und stets offene Türen zur OPG“, „dass er seinen Humor behält, Gesundheit und Glück in allen Lebenslagen“, „einen bunten Reigen von Glücksmomenten“, „Gesundheit und die Kraft, um die Glücksmomente zu genießen“, „Gesundheit und eine erfüllte Zeit in der Pension“.
