Von zu Hause zuerst ins Pflegeheim und dann bald einmal ins Krankenhaus – und wieder zurück. Und dann wieder von vorne… Mit zunehmendem Alter und oftmaliger Multimorbidität wird die Herausforderung in der medizinischen Behandlung und umfassenden Betreuung immer größer. Altwerden und Altsein sind Entwicklungsphasen des menschlichen Lebens und der menschlichen Gemeinschaft - wir leben im Zeitalter der Langlebigkeit, des hohen Alters.
Immer öfter stellt sich in der geriatrischen und palliativen Betreuung die Frage, wie es gelingt, dass die betreuten Menschen „bleiben“ können – oder besser gesagt, dass sie nicht unnötig, inadäquat, transferiert werden. Wir sind aufgefordert und herausgefordert, in unseren unterschiedlichen Betreuungssettings die besten Möglichkeiten zu schaffen, dass die betreuten Menschen jeweils dort bestmöglich umsorgt werden, wo sie sind und wo sie gern bleiben möchten.
Palliative Care und Palliative Geriatrie ergänzen sich und gehen oft ineinander über. Haupt- und ehrenamtliche ExpertInnen, unterschiedliche Blickwinkel und interdisziplinäre multiprofessionelle Teamarbeit sind nötig, um den vielfältigen Herausforderungen gewachsen zu sein.
Die OPG – die Österreichische Palliativgesellschaft - will mit dieser interdisziplinären Fachtagung einen Anstoß zu einem Diskurs über unerwünschte Verlegungen von PatientInnen und BewohnerInnen in unserem Gesundheits- und Sozialsystem geben.
Thematisiert werden dabei pflegerische, soziale und medizinische Aspekte, welche dabei von Bedeutung sind. Die Veranstaltung bietet breiten Raum für die Darstellung der praktischen, medizinischen und pflegerischen Vorgangsweisen in der Betreuung von alten Menschen in Pflegeheimen und in Palliativeinrichtungen.
Schließlich bietet der Fachtag auch die Möglichkeit, selbst erlebte, herausfordernde, lehrreiche oder allgemein interessante PatientInnengeschichten mit einem interdisziplinären multiprofessionellen ExpertInnenteam zu diskutieren.
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